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abstraktion

Abstraktion

 
Metzler Lexikon Philosophie
Metzler Lexikon Philosophie

Abstraktion

gedankliches Verfahren, das von den als unwesentlich erachteten Merkmalen absieht, um das Augenmerk auf die als wesentlich beurteilten Merkmale zu lenken. Das Kriterium des Wesentlichen ist nach pragmatischen Gesichtspunkten festgelegt und variiert mit dem jeweiligen Erkenntnisinteresse. Die gedankliche Operation ermöglicht es, entweder eine spezifische Eigenschaft an einem einzelnen Gegenstand herauszustellen (isolierende A.), oder das Gemeinsame einer Menge von Gegenständen festzulegen, um zu Allgemein- und Gattungsbegriffen und den damit bezeichneten Gegenstandsbereichen zu gelangen. Im Hinblick auf den Stellenwert der A. für die Begriffsbildung wird zwischen einem hypothetischen und einem konstitutiven Charakter der generalisierenden A. unterschieden: Die hypothetische Sichtweise unterstreicht einerseits den psychisch prozesshaften Charakter der Bildung von Allgemeinbegriffen und verweist andererseits darauf, dass allgemeine Begriffe nur aus logischen Konstruktionen des gedanklichen Prozesses in Bezug auf Sinnesdaten resultieren, d.h. dass zu ihrem Verständnis auf sinnlich Gegebenes Bezug genommen werden müsse. Die konstitutive Sichtweise betont die durch die A. vollzogene gedankliche Neuschöpfung: Über das vorliegende Einzelne hinaus wird durch eine definitorische Festlegung bestimmt, worin das gemeinsame Merkmal und damit der Aspekt der Gleichheit mehrerer einzelner Entitäten bestehen soll. Die konstitutive A. formuliert ein intensionales Auswahlkriterium für diese Menge, das den Inhalt eines Begriffs bildet, ist damit die Voraussetzung für die extensionale Bestimmung, d.h. für die Angabe des Begriffsumfangs als Menge dessen, was als Einzelfall unter diesen Begriff zu zählen ist. Die konstitutiv generalisierende A. ermöglicht den Bezug auf eine offene Menge von gegebenen und möglicherweise noch eintretenden Fällen, über die begrenzte Menge der vorliegenden Fälle hinaus. – Die transzendentale A. stellt heraus, dass beim Gebrauch eines Begriffs von der Verschiedenheit desjenigen, was unter ihm enthalten ist, d.h. den besonderen Merkmalen, abgesehen wird. Die A. stellt ein transzendentales Moment jeglichen empirischen Wissens dar, insofern dabei immer schon eine notwendige Verbindung (Synthesis) von begrifflichen (formalen) und sinnlichen (materialen) Elementen zugrundegelegt ist.

PP

LIT:

  • P. Aubenque u.a.: Abstraktion. In: HWPh.