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externalismus/internalismus

Externalismus/Internalismus

 
Metzler Lexikon Philosophie
Metzler Lexikon Philosophie

Externalismus/Internalismus

Begriffspaar, das in der Erkenntnistheorie, der Semantik und der Philosophie des Geistes eine Rolle spielt. In der Erkenntnistheorie findet es vor allem in der Theorie der Rechtfertigung Verwendung. Dabei behauptet der I., dass die Gründe und Verfahren, die zur Rechtfertigung einer Meinung dienen können, dem Subjekt zumindest prinzipiell kognitiv zugänglich sein müssen. Demgegenüber behauptet der epistemische E., dass eine Meinung unter anderem durch eine kausale oder nomologische Relation zwischen Welt und Subjekt gerechtfertigt werden kann oder muss. Von dieser Relation oder ihrer genauen Natur muss das Subjekt dabei keine Kenntnis haben, damit sein Glaube als gerechtfertigt gilt. – Der semantische I. besagt, dass die wahre Beschaffenheit der (nichtmentalen) Welt an der Bedeutungsfestlegung eines Wortes nicht beteiligt ist, während der semantische E. gerade dieses behauptet. – In der Philosophie des Geistes bezeichnen »E.« und »I.« zwei gegensätzliche Positionen bezüglich der Individuierung mentaler Zustände. Hierbei greifen Vertreter beider Lager häufig auf Argumente aus der Diskussion um den semantischen E. oder I. zurück, während Vertreter beider Lager in der Erkenntnistheorie auf die Argumente aus der Philosophie des Geistes zurückgreifen. Die Internalisten vertreten die Position, dass die psychologischen Zustände eines Individuums in einer Supervenienzbeziehung (Supervenienz) zu seinem Körper stehen, d.h. dass sie ohne Bezug auf die Umwelt des Subjekts zu individuieren sind. Sie gehen entsprechend davon aus, dass der methodologische Solipsismus die den Kognitionswissenschaften angemessene Forschungsstrategie ist. Die Externalisten bestreiten diese These. Ihnen zufolge geht die Beschaffenheit der Umwelt des Individuums notwendig in die Individuierung mentaler Zustände ein. So könnten sich ein Individuum und seine physikalisch identische »Kopie« in verschiedenen mentalen Zuständen befinden, falls sie sich in verschiedenen Umgebungen aufhalten.

MBI

LIT:

  • Zur Verwendung in der Bedeutungstheorie und Philosophie des Geistes: T. Burge: Individualism and the Mental. In: Midwest Studies in Philosophy 4 (1979). S. 73121
  • S. Edwards: Externalism in the Philosophy of Mind. Brookfield 1994
  • H. Putnam: The Meaning of Meaning. In: Ders.: Mind, Language and Reality. Philosophical Papers. Bd. 2. Cambridge 1975. S. 215271
  • Zur Verwendung in der Erkenntnistheorie: W. P. Alston: Epistemic Justification. Ithaka 1989
  • A. I. Goldman: Epistemology and Cognition. Cambridge 1986.