Intensionaler Kontext
Ein i. K. entsteht durch einen sprachlichen Ausdruck, der verhindert, dass die Wahrheitsbedingungen eines ihn enthaltenden Satzes allein durch Bezugnahme auf die Extension der in diesem Satz vorkommenden Ausdrücke angegeben werden kann. Für die Bedeutungsanalyse innerhalb eines i.n K.es ist also die Berücksichtigung der sprachlichen oder begrifflichen Darstellung des Bezeichneten wesentlich. Klassische Beispiele für sprachliche Wendungen, die i.K.e erzeugen, sind: »Es ist notwendig/möglich, dass_«, »Person P glaubt/weiß, dass_«, aber auch »…, während _ «. In i.n K.en sind bedeutungsverschiedene Ausdrücke, auch wenn sie Gleiches bezeichnen, nicht mehr in jedem Fall füreinander unbeschadet des Wahrheitswertes der Gesamtaussage ersetzbar.
UM