Konnotation,konnotativ
In Bezug auf die semantische Theorie der Namen macht Mill die Unterscheidung zwischen k.en (d.i. mit-bezeichnenden) und nicht-k.en Namen geltend. Ein k.er Ausdruck ist ein solcher, der ein Subjekt bezeichnet und ein Attribut in sich schließt. z.B. sind Ausdrücke wie »weiß«, »lang«, »tugendhaft« mit-bezeichnend, da das Wort »weiß« alle weißen Dinge wie Schnee, Papier, Meerschaum u. a.m. bezeichnet und in sich das Attribut »Weiße« einschließt, ebenso ist der Name »Mensch« k., da er alle Attribute miteinschließt, die man unter dem Wort »Menschentum« versteht. Das Mit-bezeichnete (in unseren Beispielen: die Weiße, das Menschentum) nennt er in Anlehnung an die Scholastik das Konnotat.
PP
LIT:
- J.St. Mill: A System of Logic. Buch I, Kap. II, 5.