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Đức

wille zur macht

Wille zur Macht

 
Metzler Lexikon Philosophie
Metzler Lexikon Philosophie

Wille zur Macht

in Nietzsches Spätwerk dionysische Urkraft und Antrieb des »Rad des Seins« (Also sprach Zarathustra. 3. Teil, Der Genesende). Er wirkt im Menschen und in der Welt als Grundstruktur alles Werdens und Vergehens zum Zweck der Selbsterhaltung und Selbststeigerung. Beim Menschen entfaltet sich der W. z. M., den es nur im Vollzug gibt, in der Bejahung der Kreisläufe von Leben und Tod, Lust und Schmerz. Nur durch emphatisches Vorantreiben aller natürlichen Zyklen kann der »Übermensch«, das Ziel der Menschheit, hervorgebracht werden. Wird dem W. z. M. kein freier Lauf gelassen, zeigt sich seine Ambivalenz: Es kommt zur Sublimierung von sonst natürlichen menschlichen Affekten und Trieben wie Freude, Aggression, Kreativität. Sie wenden sich einerseits selbstzerstörerisch nach innen, anderseits erzeugen sie ein Ressentiment gegen den anderen. Daher sind für Nietzsche das christliche Moralsystem (Herrenmoral/Sklavenmoral) sowie die abendländische »theoretische« Kultur Folgen des Wirkens des W. z. M.

KS