Zurechnungsfähigkeit
Grundlegend für die Struktur menschlicher Beziehung, auf der die Humanität des Umgangs unter Menschen beruht, ist die Annahme der Z. Sie besagt, dass die andere Person als Subjekt zu betrachten ist und folglich zu unterstellen ist, dass sie bei ihren Handlungen weiß, was sie tut, warum sie es tut, dass sie eine Meinung intentional vertritt und Ziele intentional verfolgt und dass sie die Meinung und Ziele notfalls mit Gründen verteidigen kann und bereit ist, es zu tun.
PP
LIT:
- J. Habermas: Vorbereitende Bemerkung zu einer Theorie des kommunikativen Handelns. In: J. Habermas/N. Luhmann (Hg.): Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie. Frankfurt 1971. S. 118 ff.