TỰ ĐIỂN TỔNG HỢP
  • Tra từ
  • Các Từ điển khác
    Từ điển Hán Việt Trích Dấn Từ điển Hán Việt Thiều Chửu
    Từ điển Chữ Nôm Trích Dấn
    Đại Nam Quấc Âm Tự Vị Từ điển Hội Khai Trí Tiến Đức
    Phật Quang Đại Từ điển
  • Hướng dẫn
    Hướng dẫn
    Về Từ điển tổng hợp
  • Tài khoản
    Đăng nhập Đăng xuất Đăng ký
  • Quản lý
    Cấu hình tự điển Bảng thuật ngữ Nhập bảng thuật ngữ Xuất bảng thuật ngữ
ANY>>ANY

Việt

epistemologie

khoa học luận

 
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương

tri thức luận

 
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương

nhận thức luận

 
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương

Đức

epistemologie

Epistemologie

 
Metzler Lexikon Philosophie
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương

Epistemologie /die; - (Philos.)/

khoa học luận; tri thức luận; nhận thức luận (Wissenschaftstheorie, -lehre; Erkenntnis theorie, -lehre);

Metzler Lexikon Philosophie

Epistemologie

(griech. episteme: Wissen, Kenntnis, Wissenschaft; logos: Vernunft, Lehre), (1) geht dem Begriff nach auf die frz. bzw. engl. Bezeichnung für Erkenntnis- oder Wissenschaftslehre (»épistémologie« bzw. »epistemology«) zurück. Im engeren Sinn bezeichnet E. aber eine Wissenschaftstheorie, die die Entwicklungen der Wissenschaften unter Berücksichtigung ihrer Geschichte zu systematisieren sucht. J. F. Ferrier prägte in seinen Institutes of Metaphysics (1854) E. als Gegenbegriff zu Ontologie. In der Verbindung von Wissenschaftstheorie, Wissenschaftssoziologie und Wissenschaftsgeschichte wird E. durch Bachelard und Canguilhem zum Programm der Betrachtung und Erforschung der Wissenschaften vom Leben (»sciences de la vie«, d.i. Physiologie, Medizin, Biologie u.a.). Der hier bereits formulierte Gedanke einer an historischen oder systematischen Brüchen orientierten Wissenschaftsgeschichte wird von Th. Kuhn in The Structure of Scientific Revolutions weiterentwickelt und auf die Disziplinen Physik, Mathematik und Astronomie ausgedehnt.

JM

(2) E. thematisiert die logische Struktur des Wissens und des Glaubens, indem sie das Wissen einer Person nach drei Bedingungen bestimmt: (a) Die als Wissen formulierte Aussage muss wahr sein; (b) die Person muss von der Wahrheit überzeugt sein; (c) sie muss für diese Überzeugung ausreichende und zwingende Gründe haben. Die traditionelle Erkenntnistheorie hat diese Fragen im Hinblick auf die Grundlage der Erkenntnis beantwortet: (a) Der empiristisch orientierte Standpunkt gibt dazu die Sinneserfahrung als Instanz an, (b) die Position des Apriorismus gibt als Grundlage die Vernunft- und Verstandesprinzipien an, die den Bezug auf die Sinneserfahrung erst durch die begriffliche Formung zu einer Erkenntnis machen. – Eine namentliche Differenzierung zwischen E. und Erkenntnistheorie ist dann sinnvoll, wenn man die Aufgabe der E. dadurch bestimmt, die Erkenntnis ausschließlich hinsichtlich der Systeme von Propositionen und Regeln, nach denen empirisch gehaltvolle Aussagen gebildet und überprüft werden können, zu thematisieren. Das erkennende Subjekt kommt nicht hinsichtlich seiner objektkonstituierenden Leistung in den Blick, sondern nur im Hinblick auf die epistemischen Modalitäten des »Glaubens« und »Wissens«, auf die Fragen der unmittelbaren und mittelbaren Evidenz, auf die Bestimmung von Wahrheit und die Erörterung von Aussagen und Sätzen als Träger von Wahrheit. – Die begriffliche Unterscheidung zwischen Erkenntnistheorie und E. wird zwar nicht einheitlich vollzogen, aber meist zeigt sie die spezifische Auffassung hinsichtlich der Problemstellung an. [PP]

JM%2FPP

LIT:

  • S. Bachelard: pistmologie et Histoire des Sciences. In: XIIe Congrs international dhistoire des sciences. Paris 1968
  • G. Canguilhem: Wissenschaftsgeschichte und Epistemologie. Frankfurt 1979
  • R. M. Chisholm: Erkenntnistheorie. Mnchen 1979
  • F. v. Kutschera: Grundfragen der Erkenntnistheorie. Berlin/New York 1982
  • A. Virieux-Reymond: Les grandes tapes de lpistmologie jusqu Kant. Genf 1983.