Kooperation
meist in soziologischen Kontexten, das Zusammenwirken mehrerer Personen auf ein Ziel hin. Während in A. Smith’s Wealth of Nations (1776) das durch die Arbeitsteilung vermehrte ökonomische Gemeinwohl als co-operation bezeichnet wird, sich der Terminus also auf das Produkt der Arbeitsteilung bezieht, meint der Ausdruck bei J. St. Mill »das gemeinsame Handeln einer Anzahl«, also den Handlungsprozess selbst. Auch Marx sieht die K. im unmittelbaren Zusammenhang mit der Differenzierung der Arbeitsprozesse: »Die Form der Arbeit vieler, die in demselben Produktionsprozeß oder in verschiedenen, aber zusammenhängenden Produktionsprozessen planmäßig neben- und miteinander arbeiten, heißt K.«
MFM
LIT:
- H. F. Infield: The Sociological Study of Co-Operation. Oxford 1956.