Phänomenalismus
Bezeichnung für die im Positivismus vollzogene Rückbindung des Erkennens auf die Sinnesdaten, Empfindungs- und Erlebnisqualitäten. Die Ausgangsbasis von den Sinnesdaten soll eine unmittelbare, theoriefreie und nicht täuschungsfähige Gegebenheitsweise der Erfahrung gewährleisten. Auf der Basis von Empfindungen sind uns nur solche qualitativen Elemente wie Farben, Töne, Gerüche gegeben. Was wir als Körper bezeichnen, sind bloß relativ konstante Komplexe solcher Elemente. Ebenso sind der Leib und das eigene Ich eine Zusammenballung von Empfindungs-, Vorstellungs-, Erinnerungs- und Gefühlselementen.
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LIT:
- E. Mach: Die Analyse der Empfindungen. Leipzig 41911
- W. Stegmller: Der Phnomenalismus und seine Schwierigkeiten. In: Archiv fr Philosophie 8 (1958). S. 36100.
Phänomenalismus,linguistischer
Bezeichnung für die Philosophie der normalen Sprache.
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