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Việt

selbsterkenntnis

tụ nhận thúc

 
Tự điển Đức việt Nguyễn Văn Tuế

nhận thúc bản thân

 
Tự điển Đức việt Nguyễn Văn Tuế

sự tự nhận thức

 
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương

sự nhận thức bản thân

 
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương

Đức

selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis

 
Metzler Lexikon Philosophie
Tự điển Đức việt Nguyễn Văn Tuế
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương
Từ điển Đức Việt - Nguyễn Thu Hương

Selbsterkenntnis /die (o. PL)/

sự tự nhận thức; sự nhận thức bản thân;

Tự điển Đức việt Nguyễn Văn Tuế

Selbsterkenntnis /f =/

sự] tụ nhận thúc, nhận thúc bản thân;

Metzler Lexikon Philosophie

Selbsterkenntnis

alltagssprachlich die Erkenntnis der eigenen Fähigkeiten, Einstellungen, Motivationen und – nicht zuletzt – Grenzen der je individuellen Persönlichkeit, die sich im Laufe der Lebensgeschichte herausgebildet haben bzw. sichtbar werden. Oft gilt S. als Voraussetzung der Selbstverwirklichung, als die für notwendig erachtete Einsicht in die idealerweise aufzuhebende Diskrepanz zwischen Selbstbild und Selbstideal. Kritisch gegen die Forderung der S. im Sinne introspektiver Selbstbeobachtung hatte sich z.B. Goethe gewendet: »Wie kann man sich selbst kennen lernen? Durch Betrachten niemals, wohl aber durch Handeln.«

Philosophiegeschichtlich gewinnt die S. zum ersten Mal in der Antike als Imperativ des Delphischen Orakels an Bedeutung. In Form der Inschrift »gnothi seauton« (»Erkenne Dich Selbst!«) hat sie in wechselnden Auslegungen die abendländische Philosophiegeschichte maßgeblich mitbestimmt. – Während die griechische Philosophie S. primär in praktisch-ethischen Bezügen forderte, nämlich um sich selbst zu bessern, diente sie der christlichen Philosophie, vor allem Augustinus, als Voraussetzung der Gotteserkenntnis. Descartes verbindet die S. dann innerhalb seines methodischen Programms des Zweifelns mit den Eigenschaften der Gewissheit und Unkorrigierbarkeit und schaltete sie damit zur Evidenzsicherung unseres Wissens dem Naturerkennen vor. In diesem methodischen Sinn erreichte die S. ihren Höhepunkt im Idealismus. – Die Annahme sich selbst transparenter Subjekte ist spätestens seit Nietzsche fraglich geworden; damit wird auch die S. als erkenntnistheoretisches Grundprinzip problematisch. Dies betrifft nicht so sehr ihren praktischen Nutzen, sondern ihre innere epistemische Struktur. Weitgehende Einigkeit besteht darin, dass S. als die Reflexion auf das eigene Selbst immer schon eine unmittelbare, nicht-reflexive Selbstbeziehung voraussetzt. Kontrovers bleibt jedoch, was unter einer inneren Erfahrung, von der die S. auszugehen habe, überhaupt zu verstehen ist, und ob sie ein nichtpropositionales Wissen mit besonderem Gewissheitsstatus beinhaltet. Selbstbewusstsein.

KSH

LIT:

  • M. Frank: Selbstbewutsein und Selbsterkenntnis. Stuttgart 1991
  • D. Henrich: Fichtes urspngliche Einsicht. Frankfurt 1967
  • E. Tugendhat: Selbstbewutsein und Selbstbestimmung. Frankfurt 1979.