Materialismus,cartesianischer
liegt nach Daniel Dennett, der diesen Ausdruck geprägt hat, dann vor, wenn z.B. Neurowissenschaftler davon ausgehen, dass es eine Bewusstseinslinie bzw. Grenze im Gehirn gibt, die neuronal verarbeitete Informationen überschreiten, deren wir uns dann als mentale Repräsentationen bewusst werden. Wie Descartes der Auffassung war, dass die Zirbeldrüse die Aufgabe hat, Informationen an die res cogitans weiterzuleiten, impliziert die Annahme eines subpersonalen Bewusstseinszentrums nach Dennett eine zusätzliche Beobachtungsinstanz im Gehirn, die es nicht gibt und zu Widersprüchen mit naturalistischen Erklärungsansätzen des Bewusstseins führt und deshalb aufgegeben werden sollte. Lit: D. Dennett: Consciousness Explained. Boston 1991.
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