Form,logische
In Wittgensteins Tractatus logicophilosophicus (6.1231, 5.634) wird die l. F. der Sprache thematisiert. Er geht von der Annahme aus, dass eine sprachliche Beschreibung ein Bild der Wirklichkeit ist, so dass die Wirklichkeit die l. F. der Sprache besitzt, und dass diese gemeinsame Form die l. F. der Abbildung ist. Die Bestimmung der l.n F. eines Dinges geschieht nach der Unterscheidung in: individualer Gegenstand, Eigenschaft, Beziehung (d.i. einstellige oder mehrstellige Relation).
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LIT:
- M. B. Hintikka/J. Hintikka: Untersuchungen zu Wittgenstein. Frankfurt 1990. S. 112 ff.
Folgebeziehung,logische
Eine l. F. ist gegeben, wenn aus mehreren vorangehenden Aussagen, den Prämissen, durch einen logischen Schluss eine weitere Aussage, die Konklusion, gewonnen wird. Die l. F. hat zwei formale Merkmale: (1) Der Gehalt der Konklusion führt nicht über den Gehalt der Prämissen hinaus, d.h. solche logischen Schlüsse sind nicht gehalt-erweiternd. (2) Die Wahrheit überträgt sich von den Prämissen, sofern diese wahr sind, auf die Konklusion, d.h. eine solche Folgebeziehung ist wahrheitskonservierend.
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