Bündeltheorie
Im Zusammenhang der Diskussion innerhalb der analytischen Sprachphilosophie über Namen und Kennzeichnungen wird von Wittgenstein und Searle vorgeschlagen, die Bedeutung eines Eigennamens bestehe nicht in einer einzigen Kennzeichnung, sondern in einem Bündel von Kennzeichnungen. Damit der Name eine Anwendung hat, müssen zwar nicht alle, aber hinreichend viele Beschreibungen aus diesem Bündel auf genau einen Gegenstand zutreffen. Kennzeichnung, Namentheorie, Referenz
PP
LIT:
- J. Searle: Sprechakte. Frankfurt 1971. Teil I, 4 u. Teil II, 7
- L. Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen. 79. In: L. Wittgenstein: Schriften 1. Frankfurt 1960
- U. Wolf (Hg.): Eigennamen. Dokumentation einer Kontroverse. Frankfurt 1985.