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Đức

hypostase

Hypostase

 
Metzler Lexikon Philosophie
Metzler Lexikon Philosophie

Hypostase

(griech. hypostasis: Unterlage), bezeichnet in der mittleren Stoa, z.B. bei Poseidonios, das Ursein (ousia), soweit es sich verwirklicht und in den Einzeldingen in Erscheinung tritt. Daher steht »H.« zwischen dem Substrat (Ousia oder Hypokeimenon) und den Eigentümlichkeiten des Einzelwesens. Eine entscheidendere Rolle erhielt der Begriff im Neuplatonismus. So verwendet Plotin ihn im Sinne von »ausstrahlender Verwirklichung« und beschränkt diese auf das Eine, den Geist und die Seele. In der Neuzeit bedeutet »H.« nicht mehr »geistige Wesenheit«, sondern bezeichnet einen Gedanken, dem gegenständliche Realität untergeschoben wird. Kant sieht in »H.« ein »bloßes Blendwerk«, das entsteht, wenn man »das, was bloß in Gedanken existiert, ... in eben derselben Qualität, als einen wirklichen Gegenstand außerhalb dem denkenden Subjecte annimmt« (KrV A 384). Doch nicht nur Gedanken, sondern auch Erscheinungen äußerer Dinge können hypostasiert, d.h. verdinglicht werden. Unter dem Einfluss Kants geht der Terminus in den philosophischen Sprachgebrauch ein.

RS

LIT:

  • I. Kant: Kritik der reinen Vernunft
  • Plotin: Seele Geist Eines. Hamburg 1990
  • Poseidonios: Die Fragmente. Berlin/New York 1981.