Handlungstheorie,personalistische
Position in der analytischen H. (Chisholm, R. Taylor), derzufolge die Vorstellung menschlicher Verantwortung weder mit einer deterministischen noch mit einer im herkömmlichen Sinne indeterministischen Grundauffassung des Handelns vereinbar ist. Eine Handlung muss dieser Position zufolge als durch die handelnde Person und nicht als durch Ereignisse oder Dispositionen verursacht angesehen werden. Chisholm führt daher eine Handlungskausalität (= immanente Verursachung) ein, die nicht auf Kausalrelationen zwischen Ereignissen (= transeunte Verursachung) zurückführbar ist. Der Handelnde verursacht dabei immanent bestimmte Ereignisse im Gehirn, die dann Körperbewegungen transeunt verursachen.
MQ