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liniengleichnis

Liniengleichnis

 
Metzler Lexikon Philosophie
Metzler Lexikon Philosophie

Liniengleichnis

eines der drei Gleichnisse (Sonnen-, Höhlengleichnis), mit denen Platon im Staat (509d-511e) seine Ideenlehre erläutert. Anhand einer ungleich geteilten Linie verdeutlicht Platon die ontologische und erkenntnistheoretische Gliederung der Wirklichkeit. Beginnend mit dem Bereich, der der sinnlichen Wahrnehmung zugänglich ist, stehen zuunterst die Abbilder (Spiegelungen, Schatten) von empirischen Gegenständen, dann die empirischen Gegenstände selbst. Die darauf bezogenen Erkenntnisformen sind Vermuten (eikasia) und Fürwahrhalten (pistis), die nur eine Meinung (doxa), kein Wissen hervorbringen können. Dem übergeordnet ist der Bereich der nur der Vernunft zugänglichen Ideen, die untergliedert sind in mathematische Gegenstände und den eigentlich voraussetzungslosen Ideen. Ihnen entsprechen die Erkenntnisformen des Denkens (dianoia) und der Einsicht (noesis), die zu einem gesicherten Wissen (episteme) führen. Die Zwischenstellung der Mathematik beruht darauf, dass sie zwar mit idealen Konstruktionen arbeitet, diesen aber noch eine empirische Anschauung zugrundelegt.

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